Hoogezand-Sappemeer

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Hoogezand-Sappemeer
Flagge des Ortes Hoogezand-Sappemeer
Flagge
Wappen des Ortes Hoogezand-Sappemeer
Wappen
Provinz  Groningen
Gemeinde Flagge der Gemeinde Midden-Groningen Midden-Groningen
Fläche
 – Land
 – Wasser
72,99 km2
66,46 km2
6,53 km2
Einwohner 34.161 (31. Dez. 2017[1])
Koordinaten 53° 10′ N, 6° 46′ OKoordinaten: 53° 10′ N, 6° 46′ O
Bedeutender Verkehrsweg A7 E22 N385 N386 N860 N962 N963
Vorwahl 0598
Postleitzahlen 9601–9609, 9611–9614
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Hoogezand-Sappemeer (anhören/?) ist eine ehemalige Gemeinde in der Provinz Groningen in den Niederlanden. Bis zur Auflösung der Gemeinde lebten in Hoogezand-Sappemeer 34.161 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2017) auf 72,99 km², die meisten von ihnen im Zwillingsdorf Hoogezand-Sappemeer, wo sich auch die Ortsverwaltung befindet. Weitere Dörfer in der ehemaligen Gemeinde sind Kropswolde und Kiel-Windeweer.[1]

Nach dem Zusammenschluss mit den ehemaligen Gemeinden Menterwolde und Slochteren bildet sie mit diesen seit dem 1. Januar 2018 die neue Gemeinde Midden-Groningen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet gehörte im Mittelalter zum Gorecht und stand unter der Gerichtsbarkeit der Stadt Groningen. Damals existierten nur die heutigen Ortsteile Westerbroek und Kropswolde als kleine Kirchspiele. Der Rest des Gebiets war überwiegend Moorlandschaft. Im 17. Jahrhundert begann man dann mit der Moorkolonisierung und gründete die Dörfer Hoogezand und Sappemeer. 1949 schlossen sich beide Gemeinden zusammen. Im regionalen Entwicklungsplan Groningen-Assen 2030 sind in der Gemeinde zahlreiche Wohnungsbaumaßnahmen vorgesehen. Hoogezand-Sappemeer soll bis 2030 auf 45.000 Einwohner anwachsen.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Autobahnstrecke 7 (Europastraße 22) (Amsterdam-Groningen-Deutschland) führt durch die Gemeinde. Auch gibt es eine Eisenbahnlinie mit Verbindungen nach Groningen, Nieuweschans und Leer (Bahnstrecke Leer–Groningen). Es gibt vier Bahnhöfe an dieser Strecke in der Gemeinde, nämlich Kropswolde, Martenshoek, Hoogezand-Sappemeer und Sappemeer Oost. In Martenshoek und Hoogezand-Sappemeer hält jeder Zug, an den anderen Bahnhöfen nur einmal pro Stunde.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sitzverteilung im Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat hatte 23 Sitze. Die Sozialistische Partei war die größte, aber im Gemeindevorstand nahmen, neben der Sozialdemokratischen PvdA und der Grünen Groenlinks auch die Liberale VVD und die Christlich-Demokratische CDA Platz.

Partei Sitze[2]
2002 2006 2010 2014
SP 5
PvdA 6 11 8 3
VVD 4 2 3 3
HS Centraal! 3
Roodgewoon 1 1 2 2
D66 0 2 3
ChristenUnie 1 1 2 1
GroenLinks 3 3 2 2
CDA 2 2 2 1
Lokaal Centraal 4 2 2
Progressief Hoogezand-Sappemeer 2 1
Gesamt 23 23 23 23

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zuletzt war Peter de Jonge (PvdA) Bürgermeister der Gemeinde.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der See Zuidlaardermeer (Campingplätze, Yachthafen, Ferienwohnungen, Vogelschutzgebiete an den Ufern)

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geboren in Hoogezand-Sappemeer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • A. M. Schiltkamp: Hoogezand-Sappemeer in oude ansichten. Europese Bibliotheek, Zaltbommel 1971.
  • Klaas G. Bos und andere (Hrsg.): Hoogezand en Sappemeer tijdens de Tweede Wereldoorlog: 1940–1945. Profiel, Bedum 1991, ISBN 90-5294-021-5.
  • E. P. Boon, J. J. M. Lettinck: De Joodse gemeenschappen in Hoogezand-Sappemeer, Slochteren, Noord-en Zuidbroek en omliggende dorpen 1724–1950 (= Bouwstoffen voor de geschiedenis van de Joden in (stad en provincie) Groningen, Band 10). Mr. J.H. de Vey Mestdagh Stichting, Groningen 2001, ISBN 90-800057-6-2.
  • Paul Brood und andere (Red.), Stichting 400 jaar Veenkoloniën (Hrsg.): 375 jaar Hoogezand en Sappemeer. Profiel, Bedum 1991, ISBN 90-5294-291-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hoogezand-Sappemeer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bevolkingsontwikkeling; regio per maand Centraal Bureau voor de Statistiek, abgerufen am 28. Juni 2018 (niederländisch)
  2. Sitzverteilung im Gemeinderat: 2002 2006 2010 2014, abgerufen am 28. Juni 2018 (niederländisch)