Portal:Atletik/Månedens artikel på andre sprog/Maj 2011

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Siegerehrung im Weitsprung: Mitte Owens, links: Tajima, rechts: Long, den Hitlergruß entbietend

Carl Ludwig „Luz“ Long (* 27. April 1913 in Leipzig; † 14. Juli 1943 in San Pietro Clarenza, Sizilien) war ein deutscher Leichtathlet, der in den 1930er Jahren im Weitsprung erfolgreich war.

Long ist nicht nur für die Silbermedaille bekannt, die er am 4. August 1936 bei den Olympischen Spielen im Weitsprung errang, sondern auch für die Fairness gegenüber dem Konkurrenten Jesse Owens. Owens – nach seinem Vortagessieg im 100-Meter-Lauf bereits einer der Stars dieser Spiele – hatte im Qualifikationswettkampf zwei ungültige Versuche und wäre mit einem dritten aus dem Wettkampf ausgeschieden. Long gab Jesse Owens für dessen Anlaufeinteilung Hinweise, worauf dieser die erforderliche Mindestweite von 7,15 m gültig übertraf und sich für das Finale am Nachmittag qualifizierte. Beide Sportler freundeten sich während des Wettkampfes an. Long, der am Ende mit 7,87 m Owens' 8,06 m unterlag, machte Schlagzeilen.

Der mehrmalige Deutsche Meister und Europarekordinhaber startete für den Leipziger SC. In seiner Wettkampfzeit wog er 72 kg, bei einer Größe von 1,84 m. Er studierte in Leipzig Jura und wurde 1939 promoviert, nachdem er eine Dissertation über „Die Leitung und Aufsicht des Sports durch den Staat : eine entwicklungsgeschichtliche Darstellung“ verfasst hatte.

Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Obergefreiter im Rahmen der alliierten Invasion Siziliens vom 10. Juli 1943 (Operation Husky) verwundet und starb am 14. in San Pietro Clarenza in einem Militärhospital unter englischer Kontrolle. Er ruht auf der Kriegsgräberstätte Motta Sant’Anastasia auf Sizilien.

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